Freitag, 27. März 2015

MAS Data Science - Herbst 2015

Data Science hat sich zu einem eigenständigen und innovativen Fachgebiet mit einem klar definierten Kompetenzprofil entwickelt. Die Nachfrage auf dem Arbeitsmarkt ist hoch, die Anforderungen sind vielseitig und anspruchsvoll. Die Berner Fachhochschule bietet mit dem MAS Data Science eine vertiefende und umfassende Weiterbildung auf Masterstufe auf diesem Gebiet an. Besonders angesprochen sind Absolventinnen und Absolventen aus Studiengängen der Informatik, Wirtschaftsinformatik, Medizininformatik und verwandten Disziplinen auf Hochschulstufe.

Der Studiengang ist aktuell Im Bewlligungsverfahren an der Berner Fachhochschule

Immer mehr Unternehmen sind sich dem Potenzial der heute verfügbaren Daten­mengen bewusst und beginnen, sich als »Data-driven Company« neu zu definieren. Dazu benötigen sie Data-Science-Teams und Mitarbeiter mit einem besonderen Mix an Kompetenzen[1].

Stellenausschreibungen für Data Scientists sind in der Schweiz allgegenwärtig. Der Data Scientist wird vielerorts als der Beruf des Jahrzehnts beschrieben.

Der Data Scientist im heutigen Berufsumfeld eine Fachfunktion mit sehr hoher IT-Kompetenz und direktem Bezug zum Kerngeschäft des Unternehmens, eine Umsetzerin oder ein Umsetzer mit gleichzeitig soliden interdisziplinären Kenntnissen in anderen Fachgebieten in Wirtschaft, Industrie, Dienstleistung oder Wissenschaftsbetrieb.

Im angelsächsischen Raum gibt es seit seit langem zahlreiche Studiengänge mit unterschiedlichsten Färbungen, stark branchenbezogene bis rein wissenschaftlich oder IT-orientiert.


[1] Institut für Intelligente Analyse- und Informationssysteme, Frauenhofer Gesellschaft.



Samstag, 7. Februar 2015

Summer School Requirements Engineering

Mit den zunehmenden regulatorischen Anforderungen an Software im Medizinbereich ist ein systematisches Requirements Engineering von hoher Bedeutung.
Die erste Summer School Requirements Engineering in zwei Modulen der BFH beschäftigt sich unter anderem mit Applikationen der Medizininformatik und RE im Agile Umfeld.

21-23 Juli 2015 Einführung, 11-13 August 2015 Anwendungen.


Freitag, 9. Januar 2015

CAS Datenanalyse ab Herbst 15

Daten gibt es in grossen und oft unübersichtlichen Mengen. Big Data findet heute in jedem Unternehmen statt. Aber wie beschreiben wir die vorhandenen Daten, welche Qualität haben sie, welche Aussagen kann man damit machen und welche Schlussfolgerungen kann man aus ihnen ziehen? "Making Sense out of Data" heisst heute die Herausforderung im Umgang mit Daten- und Informationsquellen.

Weitere Informationen

Freitag, 27. Dezember 2013

Bitcoins - ein interdisziplinäres Tummelfeld?

Bitcoins sind eine neue Realisierung von Geld, basierend auf kryptologischen Verfahren. Das Bitcoin-Konzept ist aus geldtheoretischer und technologischer Sicht spannend.

Geldtheorie
  • Von der Art der Verwendung her eine Form von Warengeld: Anonym, als "Inhaber-Papier" ausgelegt. Ähnlich Goldmünzen. Menge des Geldes wächst leicht an, ist aber durch die Förderkapazität der Bitcoin Miner beschränkt.
  • Keine zentrale Kaufkraftregulierung. Somit sind hohe Schwankung der Preisniveaus innerhalb des Bitcoin-"Wirtschaftsraumes" zu erwarten: Bei expandierender Wirtschaft eine hohe Deflationstendenz, bei schrumpfender Wirtschaftsleistung eine hohe Inflationstendenz. 
  • Vom Prinzip her ist die Geldschöpfung unhabhängig von der Wirtschaftsleistung, welche mit Bitcoins bezahlt/gehandelt wird. Die Schlussfolgerung, dass dadurch eine kaufkraftstabile Währung ensteht, ist aber falsch. Das Gegenteil ist der Fall.
  • Verlustrisiko - Verlorenes Geld wird dem Wirtschaftsraum entzogen. Problem von Mount Gox. Wiederauffindbarkeit sehr schwierig,  Virtuelle Wallets mit Passworten müssen wiederauffindbar sein.


Technologie
  • Die grundlegende Datenstruktur ist eine Kette von Aufbewahrungsblöcken für Transaktionen (Block Chain). Die Kette ist lückenlos und kann nicht modifiziert werden, ohne dass die anderen Teilnehmer am Bitcoin-System es bemerken. Ein Block ist zur Zeit max 1 MB grob und fasst grob wenige hundert Transaktionen. Der Block-Header (80 Byte) enthält Kontrollinformation und, besonders wichtig, den Überprüfungswert (Hashcwert) des vorangegangenen Blockes in der Kette. 
  • Eine Transaktion ist eine vom Absender digital signierte Übertragung von Bitcoins (Bruchteile bis 10E-8 möglich) an einen Empfänger.
  • Sender und Empfänger sind anonym, ihre Identität im Bitcoin-System definiert sich als Public Key / Private Key Schlüsselpaar. 
  • Jeder Teilnehmer am Bitcoin-Geschen ist ein Knoten in einem Netzwerk.
  • Jeder Knoten hat eine eigene Kopie der gesamte Kette von Aufbewahrungsblöcken (Block Chain), die er mithilfe des Netzwerkes aktuell hält.
  • Eine grundlegende Idee ist, dass die Mehrheit der Knoten die gleiche und korrekte Block-Chain vor sich haben. 
  • Jeder Knoten kann jede Transaktion in der gesamten Kette von Blöcken selber verifzieren. Die Block-Kette kann keine Lücken oder unerlaubte Zwischenblöcke haben. Jeder Block enthält eine kryptografisch fälschungssicheren Hashwert des Vorgängerblockes in der Kette. Lücken oder gefälschte Einträge können sofort bemerkt werden.
  • Ein Knoten darf einen neuen Aufbewahrungsblock für Transaktionen erzeugen, wenn er eine mathematische Aufgabe löst: Er muss einen Hashwert für seinen Block finden, der kleiner als ein bestimmter Vorgabewert ist. Für jeden geschaffenen Aufbewahrungsblock darf sich der Finder eine bestimmte Menge Bitcoins gutschreiben.
  • Der Erschaffer eines Blockes trägt soviele hängige Transaktionen in seinen Block ein, wie er kann. 
  • Der Erschaffer eines Blockes verifiziert, dass die eingetragenen Transaktionen rechtens sind, das heisst aus Bitcoins eines Absenders erfolgen, der die Bitcoins auch besitzt.  Er verfiziert ausserdem, dass die Transaktionen eines bestimmten Bitcoins nur einmal erfolgt, und nicht missbräuchlicherweise mehrmals.
  • Jede neue Transaktion wird über den Block, in der sie steht, dem gesamten Netzwerk bekannt gemacht (die Benutzer sind allerdings anonym). 
  • die Knoten tauschen gegenseitig neue Blöcke aus.Eine Transaktion ist frühestens nach dem Eintrag in einem verfizierten Block gültig. Das entspricht etwa 10 Minuten. 
  • Bitcoins sind für Micropayment nur mässig geeignet (Niemand wartet am Kiosk 10-60 Minuten bis seine Transaktion validiert ist). Der Transaktionsdurchsatz ist durch die mathematische Aufgabe für die Schaffung neuer Blöcke künstlich -und gewollt- verlangsamt. High Frequeny Trading ist nicht möglich. Gleichzeitig ist aber auch die Durchführung von Millionen von Warentransaktionen pro Minute nicht möglich (Ein Block enthält etwa 500 Transaktionen. Pro 10 Minuten wird ein Block geschaffen, somit ist grob 1 Transaktion pro Sekunde möglich).
  • Die Erzeugungsrate von Blöcken wird konstant gehalten, indem die Schwierigkeit der mathematischen Aufgabe periodisch angepasst, das heisst schwieriger wird.

Das gesamte System beruht darauf, dass sich der Grossteil der Knoten ehrlich und dem Protokoll entsprechend verhalten. Aufgrund der ökonomischen Anreize, dass Knoten mit ehrlichem Aufwand mehr Geld schöpfen können als mit betrügerischen Aktivitäten, ergibt sich ein recht stabiles Ökosystem. 

Ein kritischer Wendepunkt könnte das Erreichen der Blockkettenlänge von 210'000 Blöcken sein (Im November 13 erreicht). Ab diesem Zeitpunkt erhalten die Erschaffer eines Blockes nur noch 25 Bitcoins als Belohnung statt 50 Bitcoins.Die Stromkosten für das  "Mining" sind dann nur noch mit hocheffizienter Hardware kostendeckend, es sei denn, die Bitcoins gewinnen enorm an Handelswert gegenüber $ oder €. Die "Miner" bekommen neben der Belohung für das Erzeugen eines Blocks auch für jede Transaktion in ihrem Block zusätzliche Transaktionsgebühren gutgeschrieben.

Mit einer Standardgrafikkarte dauert das Finder einer Lösung für das Erstellen eines Blocks momentan 44 Jahre. Eine weitere Zentralisierung der Mining-Teams ist daher absehbar.

Das aktuelle Bitcoin-System ist nicht für Transaktionsmengen wie etwa Visa o.ä. (4000 Tx pro Sekunde) ausgelegt.  Änderungen im Protokoll sind absehbar.

Insgesamt ein gutes interdisziplinäres Lehr- und Denkbeispiel. Börsen für Bitcoins existieren und laufen gut. 
Das Gesamtvolumen an Bitcoins ist technisch auf 21 Mio beschränkt. Der Börsenwert für ein Bitcoin liegt bei 500 bis 800 Euro, somit ist das gesamte Börsenvolumen ca. 10 bis 20 Milliarden Euro.

Datenbasis zum Bitcoin Handel --> Blockchain Info
Protokollspezifikation --> https://en.bitcoin.it/wiki/Protocol_specification
Originalpaper --> http://bitcoin.org/bitcoin.pdf
Bitcoin Revenue Rechner --> Mining Calculator - BitClockers Bitcoin Mining Pool
Mining Teams --> Mining Teams - BitClockers Bitcoin Mining Pool







Donnerstag, 26. Dezember 2013

Multiplattform Development mit HTML5

CAS Multiplatform Development mit HTML5 (CAS MD)

Technologien und Frameworks rund um HTML5 entwickeln sich zur Drehscheibe für Multiplattform-Applikationen.
Bis heute existieren kaum befriedigende Standards für GUI-Anwendungen, welche mehrere Plattformen unterstützen oder in verschiedenen Kontexten betrieben werden können. Will man heute mit Smartphone-Apps die wesentlichen Betriebssystem-Plattformen auf dem Markt abdecken, bedeutet dies den Unterhalt mehrerer Software-Entwicklungslinien.
HTML5 ist in dieser Situation ein grosser Schritt zu einer plattformunabhängigen und servicebasierten Umgebung für die Software-Entwicklung: HTML5 kann sowohl fuer Rich-Client Frontend-Applikationen wie auch für Multi-/Crossplattform-Lösungen eingesetzt werden. Es deutet alles darauf hin, dass sich HTML5 und die darauf aufbauenden Technologien zum vorherrschenden Standard entwickeln. Alle grossen Browser-Hersteller un Anbieter von Webkomponenten und API's unterstützen die HTML5-Technologie.
Das neue CAS startet im Frühling 2014
Kalenderwoche 17 - 40 / 2014
Dienstag von 08:30 bis 16:15 (Unterricht)
Donnerstag Abend ab 16:30 (Praktika)

Montag, 2. Dezember 2013

MAS Business Analyst - vom Software Engineering zum IT-Management

Das Master Programm Information Technology bettet den Business Analyst optimal ein. Ausgehend von einer Engineering orientierten Ausbildung kann man sich in Richtung Projektmanagement, Requirements Engineering und IT-Management entwickeln.


Strategische Positionierung
Abgestimmtes, interdiszipläners Weiterbildungsprogramm aus Management, IT, Innovation, Management und Branchenspezialität Medizintechnik und Energie.

Zielpublikum
Wirtschaftsinformatiker
Informatiker
IT-Ingenieure
Ökonomen

Modular
Adaptiv (für Sie und für uns)
Zeitlich individualisierbar
Straffe Organisation, Taktfahrplan
Late Decision Strategy

Basis Module
Requirements Engineering
IT-Management & IT-Strategie
Betriebswirtschaftslehre
Systemisches Projektmanagement

Studienreisen
            ▶IT-Sourcing India

▶ Breite Palette an Management-Erweiterungen
Innovationsmanagement
Business Creation
Führung und Change Management
Unternehmensführung

Breite Palette an IT-Spezialisierungen
Software Engineering
Business Intelligence, Big Data
Security, Privacy
Architektur, Cloud Computing

Branchen-Spezialisierungen
Medizinformatik
Energiemarkt

Donnerstag, 21. November 2013

Erster Schweizer Studiengang für Big Data


Medienspiegel

Big Data ist komplex und erfordert entsprechend grosses Fachwissen. Analysten hatten bereits vor über einem Jahr vor einem Fachkräftemangel im Bereich Big Data gewarnt. Nun bietet die Fachhochschule Bern mit Industriepartnern einen CAS-Kurs Big Data für IT-Spezialisten an.
Gemeinsam unterrichten sie das Fachwissen für den Umgang mit grossen, unstrukturierten Datenmengen. "Wir wollen Informatikern und IT-Mitarbeitern eine Weiterbildung an der technologischen und methodischen Front bieten".



Mittwoch, 4. September 2013

CAS BI mit Einführung BigData

CAS BI, Start 23. Oktober mit Zusatzveranstaltung zum Thema Big Data.
  • Was ist Big Data - Einführung in den Begriff 
  • Technologien – Grundlegende Technologien 
  • (NoSQL, Hadoop, MapReduce) 
  • Aktuelle Trends – Wie wird Big Data z. Z. angewendet 
  • Anwendungsszenarien – (Interaktive Erarbeitung für Big Data Anwendungsszenarien) 

Dienstag, 27. August 2013

IT-Projektmanagement

IT-Projektmanagement wird als wichtiger Teil eines gesamten Software-Lebenszyklus verstanden. Das IT-Projektmanagement ist im MAS-IT Studium deshalb als ein Hauptpfeiler im CAS Software Engineering angesiedelt. Damit wird eine konsequent methodische Vorgehensweise erreicht, die zu bedürfnisorientierter, robuster und wartbarer Software führt.

Allgemeine Aufgaben des Projektmanagements werden im CAS Systemisches Projektmanagement behandelt. Systemik ist eine Kernkompetenz der BFH. In diesem CAS wird sie kombiniert mit klassischem Projektmanagement, Führung und Kommunikation.

Business Analyst mit breiter Modulwahl

Für die Vertiefung Business Analyst steht den Studierende des MAS-IT neben den IT-Modulen eine breite Palette von betriebswirtschaftlichen Modulen zur Verfügung:

  • Betriebswirtschaftslehre
  • Systemisches Projektmanagement
  • Business Creation
  • Businessplan
  • Change Management
  • Führung
  • Innovationsmanagement
Oft gewählt werden Betriebswirtschaftslehre und/oder Systemisches Projektmanagement.  Zunehmend sind aber auch Führung oder Innovationsmanagement nachgefragt.

Je nach Branche, in denen Studierende tätig sind, können auch Module aus der Medizintechnik gewählt werden, zum Beispiel Research & Project Management.

Unter den IT-Modulen gehören meist

  • Requirements-Engineering, 
  • IT-Management and IT-Strategy 
  • Business Intelligence Enterprise Content Management 

zum persönlichen Studienplan.



CAS Security Incident Management - Security Trilogie komplett

Mit der Erkenntnis, dass in der heutigen IT-Landschaft Sicherheitszwischenfälle bestenfalls vermindert aber nie vollständig vermieden werden können, kommt der zeitnahen Erkennung und der effizienten Reaktion auf Sicherheitszwischenfälle eine zentrale Bedeutung zu. Je früher ein Vorfall erkannt wird, umso geringer ist der entstandene Schaden.

Das CAS Security Incident Management ergänzt die beiden bestehenden CAS 'Networking & Security' und 'Security & Privacy' - welche vor allem die präventive Seite beleuchten, zu einer umfassenden Ausbildung im Security Bereich mit Abschluss in MAS-IT Security Engineering.

Die Ausbildung SIM ist schweizweit einmalig und addressiert einen ganz wichtigen Aufgabenbereich der Security-Verantwortlichen Stellen in einem Unternehmen.

Study Guide hier verfügbar